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1. Bd. 2, Abth. 2 - S. 93

1785 - Leipzig : Weidmann und Reich
Schweden. 9; wir 'nichts vorzügliches, daß eine weitlauftigere Anzeige verdiente. Außer den jetzt beschriebenen Provinzen be. Nebenlander, sitzt Schweden, wie wir bey Teutschland gesehen haben, ein Stück von Pommern, und die Stadt Wismar; in den übrigen Welttheiien aber hat es keine Etablissements, ohngeachtet mit schwedischen Schif- sen in die Levante x nach Ostindien, Sina und jetzt auch nach ^Nordamerika Handlung getrieben wird. So ungegründet jene träumerischen Meynungen Staaksvers der schwedischen Geschichtschreiber seyn mögen, anderungen. die das Alter ihrer Nation und ihres Reiches bald Erste Periode, nach der Sündfluth herzuleiten sich bemühen; so^njen alte- äußerst mangelhaft und dunkel diezuverläßigere Ge. ' schichte der wirklichen Entstehung dieses Volkes und ^ die Regierungsverfassung ihrer Beherrscher ist: so muß man jedoch bey alle den Mangeln und Muth- maßungen so viel zu geben, daß sie sehr viel An- sprüche für sich haben, eines der ältesten Völker zu heißen. Wahrscheinlich ist es, daß den obern Theil von Norden in den ältesten Zeiten Finnen, und den untern, d. h. Dänemark, deutsche oder Gothen bewohnt haben; daß diese Völker in Schweden zu- sammentrasen, vielleicht unter ein und derselben Herrschaft, oder getheilt waren und dgl. Aber eine Grenze zwischen ihnen zu setzen, würde fruchtloses Unternehmen seyn, zumal in der eigentlich alten Ge- schichte, oder unter den heydnischen Königen bis ins neunte Jahrhundert, noch unvollständiges und fabel- haftes genug angetroffen wird, bey dem wir um so weniger verweilen werden, da mit dem Ende der er- sten Periode erst ein zuverläßigeres Licht über diese Geschichte verbreitet wird. Da alle nordische Völker über die Ehre halten, Abkömmlinge eines gewissen U)odñu zu seyn, dev ein

2. Bd. 2, Abth. 2 - S. 46

1785 - Leipzig : Weidmann und Reich
Schweden. 46 verhenrathet, und also der Bevölkerung im Staate sehr nützlich wird. Vom Jahr 1772 bis i7j6^at das Kriegeöhtzer folgende Starke gehabt, als von der Infanterie i) eingetheilte und Nationaltruppen 2 3 3 3 2 und 2; geworbene 12 3 j 8 Mann. Von der Cavallerie ') Reuterey6733, 2) Dragoner 4202, 3) Husaren und leichte Reuter 700, also zusammen 46395 Mann. Allen was zur Ausrüstung der Armee und Ar- tillerie nörhig ist, wird im Lande verfertiget, die Zeughäuser des Reichs sind zu Stockholm, Oerebro, Jönköping u. s. w. und werden auf Rechnung der Krone durch Faktors verwaltet. Alle übrige mili- tärischen Anstalten und Znrüstungsplatze werden bey jedem Ort selbst angezeigt werden, und wir wenden uns nur hier zur schwedischen Rriegsflocce. ?») Seemacht. Schweden bedarf eben sowohl eine Seemacht als eine Armee zu Lande, uiib zu dem Ende unter- halt es 0 eine Flotre von Rrieisschlffen mit al- lem Zubehör und 2) eine Galeerensiotte; jene fuv die offne See, diese für die Küsten. Eine jede hat ihre eigne Art Krieg zu führen. In allem unterhalt Schweden 33 Linienschiffe, 9 Fregatten, 59 Ga- leeren und gegen 40 f leine Schiffe, wozu eine See- miliz von 13000 Mann, und zur Unterhaltung der ganzen Marine vom Jahr 1772- an 1807» 50 Dal. Smz. erforderlich war. Die Hauptstotte ist in Carlscrona, die zweyte in Gsthenborg und die dritte in Stockholm; jedoch wir eilen zu der Be- schreibung der einzelnen Provinzen selbst, bey denen uns noch so manches nachzuholen übrig ist. Einzelne Pro. Gegenwärtig bestehet das Königreich Schwe- »mzen. den aus fünfhaupttheilen, nämlich i) Schweden rill und für sich, 2) das gorhische Reich, 3) Nord-

3. Bd. 2, Abth. 2 - S. 39

1785 - Leipzig : Weidmann und Reich
Schweden. 39 helleres Licht setzet. Ihre Sitten haben sich ganz nach dem französischen Ton geformt, der zwar seit zweyhundert Jahren nicht mehr das ist, was er da- mals war, und die Gesetze des Landes haben in An- sehung des Aufwandes und der Kleidung ein zu streu- geö Reglement festgesetzt, sonst würden sie gewiß den Franzosen wenig voraus lassen, wenn sie sie nicht gar in mancher Ausschweifung übertreffen würden. Selten, oder nie werden sie sich auf einen besonder» Thcil der praktischen Wissenschaften legen, und ob sie auch außer Landes einen viel niedriger» Posten an- nehmen , und Erfahrungen im Seewesen von den Ausländern haben erlernen wollen, so sind doch noch wenig Beyspiele vorhanden, wo sich ein Mann vom Stande das Kommando eines Kauffarkheyschiffes hatte übertragen lasten. Frankreich hat aber für den jungen Adel nicht ganz ohne Grund viel Reize vor andern Landern voraus; denn alle die zur See und auf dem Lande dienenden schwedischen Adlichen, er- halten aus gewissen politischen Absichten einen Vor- rang vor allen andern; und nach den schwedischen Gesetzen nutzt ihnen dieser Rang um so mehr, weil sie, wenn sie wieder in ihr Vaterland zurückkehren, in die schon bekleidete Stelle wieder ciutreten, die sie außerdem wohl sehr langsam oder nie würden erreicht haben. Wie groß die Macht und Gewalt des Adels in altern und Mittlern Zeiten gewesen ist, wieviel Druck der Bürgerstand, und wie viel Unruh der Thron selbst erlitten, lehrt uns die Geschichte zur Genüge; und itzt gehören nicht allein die Edelleute und Geistlichen, sondern auch die Bürger und Bauern, (die adlichen Bauern ausgenommen *)) C 4 zu *) Adliche Bauern entrichten der Krone nur die Half.' te von dem, was die Kronschatzbauern bezahlen müsten.

4. Bd. 2, Abth. 2 - S. 206

1785 - Leipzig : Weidmann und Reich
ao6 Russisches Reich und zerrüttet, um sich mit Nachdruck widerseßen zu können, feinen andern Ausweg sähe, als sich einer auswärtigen Macht zu unterwerfen. So ergab sich Esthland l z6i an Schweden, und der Heer- meister Gotthard Kettler trat Livland an Polen ab, dagegen ihm das Herzogthum Kurland als polnisches Lehn überlassen wurde. Von dieser Zeit an bis 1660 wurden zwischen Rußland, Polen und Schwe- den fast ununterbrochene Kriege über den Besitz die- ser Herzogthümer gesühret, bis Polen seinen An- theil im olivischen Frieden au Schweden abtreten mußte, und dieses dergestalt alleiniger Herr des gan- zen Landes wurde, in desien Besitze eö aber nur bis zu dem im Anfänge dieses Jahrhunderts ausgebro- chenen nordischen Kriege blieb, wo Peter 1. Esth- und Livland eroberte, und 1721 durch den Nystäd- ter Frieden dem russischen Scepter unterwürfig machte. Das Herzogthum enthält 7 Städte, i Flecken und 110 Kirchspiele. Wir bemerken darinnen Rjgñ- Ri§a, die Hauptstadt am Dünaflusie, welcheums I. neo vom Bischof Albert erbaut worden ist. Sie ist zwar nicht groß, hat aber über 20000 Ein- wohner, ist gut gebauet und befestigt. Die Russen haben hi.w so viel Kirchen als die Lutheraner, nämlich sechs, die Reformirten eine, die Katholiken aber nur ein Bethaus. Der Handel, welchen Riga im Soinmer mit England, Holland, Dänemark, Schweden u. f. w., im Winter aber vermittelst dek Schlittenfahrt mit andern russischen Provinzen und Polen treibet, ist der wichtigste und ausgebreitetste in beyden Herzogthümern, da jährlich 6. bis 700 jawohl loco Schiffe hier ankommen, welche im- mer eine Million und drüber mehr baares Geld als Waaresi für die Produkte, welche sie holen, ins Land bringen.

5. Bd. 2, Abth. 1 - S. V

1785 - Leipzig : Weidmann und Reich
- ;¡,,r ----- —. v bau und Fabrikswesen einigermaßen, wenigstens mehr als ehemals unterstützt werden. Ein im verwichenen Jahre gegen Algier unternommener Feldzug, von welchem man sich nichts germgers als die gänzliche Zerstörung dieser Rauberrepudlik zu versprechen schien, ist, wie immer, ohne weitem Erfolg, als daß etliche Hauser niedergeschosicn worden sind, mir weit größerm Verlust der Spa- nier, als der Feinde, abgelaufen, und die Algierer beunruhigen nun die spanischen Gewässer viel heftiger, als vor diesem unglückllchen Unternehmen geschehen war. Frankreich scheint sich immer mehr aus dem ohnmächtigen Zustande, in welchen es der un- glückliche Krieg von »756 versetzt hatte, heraus- zuat beiten, und wenn auch seine Schuldenlast durch eine neue Anleihe vermehrt worden ist, so kalin man doch nicht leugnen, daß die Finanzen gegenwärtig weit besser verwaltet werden, das Kriegswesen auf eilten bessern Fuß gesetzt ist, und überhaupt das Reich in den politischen Verhält- nissen Europeas eilt stärkeres Uebergewicht erhal- ten hat. Nimmt man hiezu, daß die imite Lan- deskultur sehr vervollkommnet wird, daß der Zustand der Jtlden außerordentlich erleichtert wor- den ist, die Protestanten mehr Freyheiten erlangt haben, die Geistlichen nicht allein die Kopf- und Vermdgensteuer mir t>cn übrigen Unterrhanen zu theilen haben, sondern auch sonst noch mancherley Verfügungen getroffen werden, welche auf eine größere Kircl'enreformation zu deuten scheinen, so erhellet unwidersprechlich, daß Ludwigs Xv!. Re- 3 gierung

6. Bd. 2, Abth. 1 - S. VIII

1785 - Leipzig : Weidmann und Reich
Viii 0 lind statt daß die Generalstaaten diesen Unfug hatten steuern sollen, suchten sie vielmehr selbst die Vorrechte des Statthalters zu schmalem. So nahmen die intierlichen Zwistigkeiten lmd die Ver- bitterung zwischen den Partheyen immer mehr überhand, es kam sogar zu blutigen Tätlichkeiten, und der Ausbruch eines völligen Bürgerkrieges wäre vielleicht unvermeidlich gewesen, wenn die äußere Kriegsgefahr nicht eine Art Stillstand zuwege gebracht hatte. Der Kaiser drang nämlich nicht allein auf die Freyheit der Scheldefahrt, und leugnete die Verbindlichkeit der alten Vertrage, welche von den Holländern angeführt wurden, sondern er machte auch Ansprüche auf Mastricht und andre Platze, die er aber gegen Zugestehung seiner ersteren Forderung aufgeben wollte. Die darüber gepflogenen Unterhandlungen zerschlugen sich fruchtlos, und die Holländer begiengen endlich die ersten offenbaren Feindseligkeiten, indem sie auf ein kaiserliches die Schelde hinunter fahrendes Schiff feuerten, und dasselbe anhielten. Von Tage zu Tage ward die Sache ernstlicher; der Kaiser ließ Truppen nach den Niederlanden mar- schiren, Holland schmeichelte sich der Hülse Frank- reichs, und viele Staatsklügler wollten einen all- gemeinen Krieg vorher sagen. Indessen ist gegen- wärtig die Hoffnung zur fortdauernden Ruhe starker als jemals, und wahrscheinlicher Weise wird Holland sich den Frieden bey Feind und Freund dllrch Aufopferungen erkaufen müssen, die ihm vielleicht niemand würde zugemuthet haben, wenn es sich durch seine beklagenswürdige innere Zwietracht nicht selbst dazu aufgemuntert hatte. Zu

7. Bd. 2, Abth. 1 - S. 69

1785 - Leipzig : Weidmann und Reich
Teutlchland. 69 abgesetzt, und 1417 in der Person Martin V. ein neuer erwählet; zu einer allgemeinen Kirchenreiuigung an Haupt und Gliedern, von der man so viel gehoffet hatte, konnte es aber um so weniger kommen, da es dem neuen Pabst kein Ernst war, und der nun ausbrechende Hussttenkrieg die Aufmerksamkeit des ganzen Reiches davon ablenkte. Hustens Verbren- nung, und die Bulle, welche Marlin wider dessen Anhänger ergehen ließ, hatten diese so aufgebracht, daß sie die Waffen ergriffen, und nun mit Gewalt ihre Gewiffensfreyheit zu erlangen suchten. Böhmen und die angränzenden Länder wurden ein Schauplatz des unmenschlichsten Krieges: Kurfürsten, Herzoge, Grafen und Herrn erschraken bey dem reißenden Fort- gang der hussttischen Waffen. Siegmunds und dev Reichsfürsten Truppen wurden zu wiederholten malen geschlagen, und nur die Uneinigkeiten, welche unter den Hussiten selbst auöbrachen, brachten endlich einen Ansthein von Ruhe hervor, während dessen Sieg- rnund 1437 zu Znoim in Mahren starb. Der allge- meine Wunsch traf jetzt den Eidm des verstorbenen Kaisers, Albrecht von Oesterreich, einengroßen, ge- rechten und menschenfreundlichen Fürsten, dessen edle Absichten aber desto weniger Erfolg hatten, da er nach einer kurzen Regierung einen desto unthatigern Nach- folger hatte. Dies war Friedrich In, ein schwacher unthatiger Herr, dessen ganze vier und fünfzigjährige Regierung beynahe nichts als eine Reihe von Staats- fehlern war. So entzog er der Kirchenversammlung zu Basel seinen Schutz, und schloß 1448 zu Aschaf- fenburg mit dem Pabste einen Vertrag, durch wel- chen der teutschen Kirchenfreyheit eine empfindliche Wunde geschlagen, und dem römischen Hof Dinge zugestanden wurden, welche die Kirchenverfammlung schon durchaus für ungültig erklärt hakte. Eben so schwach gieng er zu Werke, als die Türken 14 5 3 E 3 dem

8. Bd. 2, Abth. 1 - S. 79

1785 - Leipzig : Weidmann und Reich
Teukschland. 79 als ihn die Bsattern 1711 im drey und dreyßl'gsten Jahre seines Alters wegraffken. Nach einem kurzen Interregnum wurde Josephs Bruder 2xarl Vi zürn römischen Kaiser erwählet, ein vielleichtzu frommer, übrigens aber gerechter ruhmwür- diger Fürst, dessen gutes Herz dennoch oft das Opfer einer verschlagenem Staatskunst ward. Gleich im Anfänge seiner Negierung mußte er, von England und Holland verlassen, 1714 den Rastadter Frieden mit Frankreich eingehen, und der Erbschaft entsagen, um die er nun seit 1702 ununterbrochen gekämpft hatte. Zwey Jahr darauf brach ein neuer Krieg mit Den Türken aus, der aber 1718 nach der Einnahme von Temeöwar und Servien, durch Vermittelung der Seemächte beygelegt ward. Mehr als dieser und seine andern außer Teukschland geführten Kriege, in- teressirt uns hier seine 1713 gemachte pragmatische Sanktion, kraft welcher auch die weiblichen Nach- kommen das Erbfolgerecht in den österreichischen Staa- ten haben sollten, und wodurch er auch nach seinem Tode allen zu besorgenden Zwistigkeiten zu begegnen suchte. Wie wenig Kraft aber eine solche Verfügung wider Die Ansprüche der dabey interessitten Fürsten hatte, äußerte sich indessen nurzu bald, denn kaumwarkarl gestorben, als 1740 Frankreich, Spanien, Preuf- sen, Bayern und Sachsen, seine Tochter Maria Theresia, die sich damals nicht in der besten Verfas- sung befand, mit Krieg überzogen, und, trotz der pragmatischen Sanktion, aus die Zergliederung ihrer Staaten drangen. Alles hielt Marien Theresien für verloren, als sie in ihrem großen Geiste, und in der edelmüthigen Unterstützung Englands alle die Hülfs- mittel fand, die sie auf einmal von ihrer Unruhe befrey- ten. Der neue Kaiser 2\ail V l l, Kurfürst von Bayern, mußte sogar seine Erblande verlassen, und da nach seinem

9. Bd. 2, Abth. 1 - S. 213

1785 - Leipzig : Weidmann und Reich
Teutschland. 213 fallen; und Friedrich Wilhelm, von seinen meisten Bundesgenossen verlassen, sähe sich 1679 genöthigt den Frieden Zu St. Germain en kaye Zu schließen, durch den er doch einen Strich von Pommern erhielt. Mir diesem Frieden endigten sich die eigenen kriegeri- schen Thaten des großen Kurfürsten, wenn man nicht die außerordentliche Unternehmung gegen Spanien, das ihm noch Subsidien schuldig war, und wider wel- ches er acht Fregatten ausrüstere, die in den europäi- schen und amerikanischen Gewässern spanische Schiffe Wegnahmen, hieher rechnen will. Die Hülfe, welche er Polen und Oesterreich in ihren Kriegen wider die Osmanen und Frankreich leistete, ausgenommen, waren feine übrige Regierungsgeschäfte allein der Ausnahme seiner Staaten gewidmet. Er nahm eine große Anzahl der aus Frankreich vertriebenen Pro- testanten auf, welche Manufakturen und Künste ein- führten ; er errichtete eine afrikanische Handelsgesell- schaft, setzte die Finanzen auf einen bessern Fuß, disci- plinirte seine Truppen, und blieb bis zu seinem Tod 1688 geehrt und gefürchtet von seinen Nachbarn, und geliebt von allen seinen Unterthanen. Die Regierung seines Nachfolgers Friedrichs, als Kurfürst Ih, als König I. dieses Namens, ward durch keine Kriege oder wichtige Unternehmungen be- zeichnet. Doch unterstützte er den Kaiser in seinen Kriegen wider Frankreich und die Osmanen, und brachte einen Theil der oranischen Erbschaft an seine Familie. Eine Hauptbegebenheit seines Gebens ist aber unstreitig die Erlangung der königlichen Würde, die auch einer der wesentlichsten Vortheile ist, welche ihm das Haus Brandenburg zu verdanken hat, ohn- geachtet diesen prachtvollen Prinzen nur das Verlan- gen einen glanzendem Titel zu führen dazu antrieb. Nichts ward gefparet, um die guten Dienste des O z Kaisers

10. Bd. 2, Abth. 1 - S. IV

1785 - Leipzig : Weidmann und Reich
Iv einer andern Zeit ausführlicher zu sprechen Gele- genheit haben, denn nothwendig werden wir dort in mancher Betrachtung weit weniger, in man- cher aber auch weit mehr als in dem gegenwär- tigen Werke zu sagen haben. -- Wir haben auch in der Vorerinnerung des ersten Bandes unfern Lesern versprochen die Ver- änderungen anznzeigen, welche sich in den darin- nen abgehandelten Staaten zutragen würden, und so viel uñé unsre, durch beständige Veschäf- tigung mit diesem Bande, eingeschränkte Lektüre dieses erlaubet, wollen wir uns dieses Verspre- chens zu entledigen suchen. Portugal! also hat seitdem weder in seiner inner« noch äußern Gestalt einige Veränderung erlitten; es breitere sich zwar zu Anfänge dieses Jahres das Gerücht aus, als ob die Königin» durch Schließung aller Komtoirs auf per Küste von Guinea den die Menschheit so entehrenden Menschenhandel zerstöret habe, und Europa jauchzte schon, sich in dem Karakrer einer Mo- narchinn, die es für eine Andächtlerinn hielt, so schön betrogen zu haben, allein dieses Gerücht er- hielt keine Bestätigung, wohl aber gab die fromme Isabelle im May dieses Jahres cm glänzendes Fest, welches 3^900 Tbaler kostete, und die Versetzung eines Marienbildes betraf. Spanien ringt immer noch mit Fanatismus und Mönchsgewalt, und die große Reformation, ohne welche dieses Reich nie Starke erhalten kann, ist immernoch mcht angesaugeu, wenn auch Land- bau
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